Wir liefen dorthin und waren auf einmal die einzigen Touristen weit und breit. Die Straße war gesäumt von kleinen Straßenständen, an denen man von Werkzeug bis zu Früchten alles kaufen konnte. Panama-City ist einfach eine Stadt mit unglaublichen Gegensätzen. Die Welt, durch die wir heute liefen, hatte nichts zu tun mit den glattpolierten Wolkenkratzern im Business-District. Ich liebe Orte, an denen Gegensätze aufeinanderprallen und ich liebe Panama-City. Weil es kaum Touristen gibt, strahlt die Stadt eine entspannte Normalität aus, in die man sich wunderbar einsaugen lassen kann.
Schade, dass ich nicht mehr Zeit habe, ich würde gerne viel mehr von Panama kennen lernen und sehen, wie das Leben auf dem Land so ist. Beim nächsten Mal vielleicht, ich würde sowieso gerne mal Mittelamerika etwas ausführlicher bereisen und Panama wäre ein super Startpunkt dafür.
Nun ist meine Reise leider fast zu Ende, morgen bricht der vorletzte Tag an. Mal sehen, ob meine Füße bis dahin wieder ihren Normalzustand erreicht haben, denn unglaublicherweise ist selbst 10 Tage nach dem Dschungel-Trekk zur Ciudad Perdida mein linkes Fußgelenk noch leicht angeschwollen und die Wunden sind auch noch nicht komplett verheilt.