Ich bin in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal gelandet. Alles riecht, klingt und schmeckt auf einmal anders. Ich bin in einer völlig neuen Welt – und ich liebe sie.
Ausflug in eine Welt aus Plastik
Ich schaute mich ein wenig in Sharjeh um, was nach 4 Wochen im Iran zu einem leichten Kulturschock führte. Die ganze Stadt sah aus, als wäre alles innerhalb der letzten 5 Jahre gebaut und auf Hochglanz poliert worden. Es war offensichtlich, dass viel Geld in diesem kleinen Ölstaat zur Verfügung steht, das irgendwo hin will. Für einen Moment staunte ich ehrfürchtig, fühlte mich aber kurz darauf, als wäre ich in einer künstlichen Plastikwelt unterwegs, die schnell ihren Reiz verliert.
Kathmandu – in eine andere Welt geworfen
So freute ich mich auf meine bevorstehende Landung in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal. Schon der Anflug war spektakulär: Aus dem Flugzeugfenster war die atemberaubende „Skyline“ des Landes zu sehen, in Form der erhabenen Gipfel des Himalayas. Und dann war ich drin. Vom Flughafen ging es direkt ins Taxi zum Hostel, mitten rein in die quirlige Stadt. Ich wurde ganz plötzlich in eine völlig neue Welt hinein geworfen. Alles riecht anders, klingt anders, sieht anders aus und fühl sich anders an als das, was ich auf meiner bisherigen Reise gesehen habe, und ich liebe es von der ersten Sekunde an.
Kathmandu – Liebe auf den ersten Blick
In der Stadt prallen an allen Ecken Gegensätze aufeinander, historische Tempel sind von hupenden Mopeds umgeben, traditionell gekleidete Straßenverkäuferinnen bieten ihre Ware zwischen Touristen in Trekking-Klamotten feil. Es ist laut, die Luft ist mit Abgasen geschwängert, aber trotzdem kann ich mich im Moment gar nicht satt sehen und sauge alles um mich herum in mich auf. Ich liebe den Geruch der Räucherstäbchen, die überall brennen, wo ein Plätzchen dafür ist. Ich liebe die vielen Farben um mich herum, ich liebe es, wieder Frauen ohne Kopftuch zu sehen, ich liebe den Anblick buddhistischer Tempel, ich liebe die Menschen, die zunächst ein wenig scheu wirken, aber ganz schnell ein Lächeln auf den Lippen haben.
Heute habe ich endlich erfolgreich meinen Visums-Antrag für Indien hier in der Botschaft eingereicht. Nach dem chaotischen Prozedere auf der indischen Botschaft in Teheran, wo ich entnervt aufgeben musste, ging das hier erfreulich problemlos. Ich hoffe, das Visum dann bald in den Händen zu haben. Die nächste Zeit werde ich aber erstmal in Nepal verbringen. Es gibt viel zu entdecken, in ein paar Tagen werde ich zu einer mehrwöchigen Trekking-Tour Richtung Norden aufbrechen, zu Füßen der über 8000 Meter hohen Gipfel des Himalaya,
Kaum dass ich auf „Beitrag veröffentlichen“ geklickt habe, kommt Sekunden später ein Like vom Herrn Holbach. Gefühlt sogar schon etwas vorher. :) Wie machst du das, hast du da eine Glocke angeschlossen, die sofort läutet?
Beim ersten Lesen hatte ich im letzten Satz Deines Posts gelesen: ‚ zu Fuß über den 8000 Meter hohen Himalaja‘. Uff :-) Weiter eine tolle und wenig anstrengende Reise!
G translate. Enjoy the himalaya with that new high tech gig:)
Unfortunately I won’t need my new high tech mat for trekking here since there are huts to stay everywhere. So I’m just using it to make the hostel matress in Kathmandu a bit softer. :)
Na mal schauen, fürs erste schaue ich sie mir vielleicht von unten an. Der höchste Pass führt über 5500 Meter, das reicht für den Anfang, glaube ich. :)