In Phnom Penh angekommen haben wir uns per Tuk Tuk zum Boeing Kak See fahren lassen. Dort gibt es günstige Zimmer und die Beschreibung der Ecke im Reiseführer klang ganz nett. Leider ist der See durch die Trockenzeit fast komplett ausgetrocknet und hat sich in eine kahle Fläche verwandelt, was nun nicht mehr ganz so romantisch aussieht.
Abends sind wir bisschen an der Uferpromenade des Mekong rumgelatscht. Dort gibt’s ein paar recht schicke Bars und Restaurants. An einer Bar haben wir draußen ein Bierchen getrunken und wurden direkt mit den extremen Gegensätzen zwischen arm und reich hier konfrontiert. Alle paar Minuten kam ein Kind vorbei und wollte irgendwas verkaufen, Armbänder, Bücher oder anderen Krams. Als ich die Rechnung bezahlte, hatte ich nur einen 100 Dollar Schein. Da stand gerade wieder so ein Kind neben uns und starrte mit großen Augen auf das Geld. So viel verdient seine gesamte Familie wahrscheinlich in einem Monat nicht und hier kriegt man das einfach knallhart vor Augen geführt.