Highlight war das Museum „Santury“. Dort gibt’s einiges über die Opferrituale der Inkas zu sehen. Die Inkas glaubten, Erdbeben und Vulkanausbrüche verhindern zu können, indem sie für die Götter Kinder auf den Vulkanen opferten. In den 90er Jahren brach ein Vulkan in der Nähe von Arequipa aus, der das ihn bedeckende Eis schmolz und so ein 13jähriges geopfertes Mädchen freilegte, das unter der Eisdecke eingefrohren war.
Im Museum wurde der gut erhaltene Körper von „Juanita“, bei -20 Grad tiefgefrohren, ausgestellt. Leider werden im Moment Restaurierungen an dem Mädchen vorgenommen, deshalb ist stattdessen ein anderer, nicht ganz so gut erhaltener, Körper von „Sarita“ zu sehen. Sarita ist 16 Jahre alt und das Gesicht ist schon ziemlich zusammengefault, die Haare sind aber perfekt erhalten.
Außerdem gab’s ein Video über die Opferrituale der Inka zu sehen. Ganz schön gruselig, die Kinder wurden auf einem langen Marsch über Monate hinweg durch Schnee und Eis auf den Vulkan gebracht, dort mit einem Schlag auf den Kopf getötet und vergraben. Sie hatten allerdings den festen Glauben, von da an mit den Göttern zusammen zu leben.