Konzert in Bogota



 

Gestern Abend bin ich bei dem Kolumbianer vorbei gefahren, den ich vor Monaten über’s Netz kennen gelernt hatte. Er heißt Bicho und ist ein netter Typ, seine Wohnung sieht aus wie ein halbes Musikstudio. Haben Bierchen getrunken und bisschen gequatscht, dann hat er mich mit auf ein Konzert von ’ner Band namens „Comadre Araña“ genommen.

Die Band hat vier umwerfende Sängerinnen. Die Mucke kann ich schlecht beschreiben, aber hat mir gut gefallen. Die Texte waren spanisch, die Musik teilweise recht mystisch, aber auch mit traditionellen kolumbianischen Elementen. Eine der Sängerinnen hat’s mir besonders angetan, sie kam mal lustig, mal dramatisch rüber, ich konnte den Blick einfach nicht von ihr wenden. Sie hatte so viel Charisma, dass ich sie als den Barack Obama des Gesangs bezeichnen würde. Hab hinterher bisschen mit ihr geschnackt und ihr gesagt, dass ich sie sofort zur Präsidentin wählen würde. :) Zum Dank hab ich ein nettes Foto mit ihr bekommen.

Felix mit Sängerin

Nach dem Konzert hab ich mit Bicho und seinen Freunden auf der Straße noch weiter Bierchen getrunken, gegen vier ging’s mit dem Taxi zurück ins Hotel. Hab mich vom Taxifahrer noch schön abziehn lassen, er brabbelte irgendwas von Mindestpreis mal Personenzahl, was aber kompletter Schwachsinn war, wie ich heute erfahren hab.

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